Theologischer Grund:
Papst Paul VI.: Die
Mundkommunion ,,hält die
Gefahr der Verunehrung der
eucharistischen Gestalten
fern.“ Eine altehrwürdig
Überlieferung von solcher
Bedeutung zu ändern betrifft
ja nicht nur die Disziplin.
Es steht auch sehr zu
befürchten (timentur forte),
dass die neue Form der
Kommunionspendung
(Handkommunion) Gefahren
nach sich zieht:
Minderung der Ehrfurcht vor
dem allerheiligsten
Altarsakrament. Profanierung
(Entweihung) eben dieses
Sakramentes und Verfälschung
der rechten Lehre,“
,,Deshalb ermahnt der Apostolische
Stuhl Bischöfe, Priester u.
Gläubige eindringlich (vehemenenter
hortatur), der erprobten und hiermit
neu bestätigten Vorschrift (der
Mundkommunion)
beflissen Folge zu leisten (studiose
obsequantur)“
(Memoriale
Domini, 1969).
Diese
Vorschrift hat bis heute Gültigkeit.
Link Memoriale
Domini
(Wortlaut)kathpedia.com/index.php/Memoriale_domini....
KONGREGATION FÜR DEN
GOTTESDIENST
UND DIE SAKRAMENTENORDNUNG
INSTRUKTION
Redemptionis sacramentum
über einige Dinge bezüglich
der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu
vermeiden sind
Unter:
Kapitel IV
Die heilige Kommunion
2. Die Spendung der heiligen
Kommunion
93.
Es ist notwendig, die kleine
Patene für die Kommunion der
Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr
zu vermeiden, daß die heilige Hostie
oder einzelne Fragmente auf den
Boden fallen.
Siehe Punkt 93
und 94 auf der Vatikan-Webseite
In der Kongregation für den
Gottesdienst und die
Sakramentenordnung steht doch ganz
deutlich, wie die Gläubigen die hl.
Kommunion empfangen sollen. Denn wenn die kleine Patene unter
das Kinn gehalten wird, ist es dem
Gläubigen unmöglich die Kommunion
mit der Hand zu empfangen.
Unter 94:
94.
Es
ist den Gläubigen nicht gestattet,
die heilige Hostie oder den heiligen
Kelch «selbst zu nehmen und noch
weniger von Hand zu Hand unter sich
weiterzugeben»
Siehe Punkt 93
und 94 auf der Vatikan-Webseite
Die Göttlichkeit wird geschändet
durch Hände ohne priesterliche
Salbung!
Jesus selbst benötigt diese
priesterliche Salbung um sich in
unserer Mitte lebendig zu machen.
JESUS hat keine außerordentlichen
Ämter der Eucharistie eingesetzt.
Den Laien sei kundgetan, es sind die
Priester, denen JESUS dieses Amt
delegierte; es ist nicht an euch,
die Göttlichkeit zu beleidigen,
indem ihr JESUS berührt und
austeilt. Werdet damit nicht
Gefangene der Schuld.
(Es
war kein Geringerer, als der
heiliggesprochene Papst Johannes
Paul II., der in dieser Instruktion,
die an die ganze Weltkirche
gerichtet ist, mit Nachdruck auf die
rechte Ordnung im Umgang mit der
heiligsten Eucharistie hinweist. Und
dies natürlich deshalb, da auf an
vielen Orten schlimme Missbräuche
herrschten und herrschen.)
Am
brennenden
Dornbusch
wurde Mose von GOTT befohlen, seine
Schuhe auszuziehen, denn der Boden, auf
dem er stand, war heilig.
Von Furcht und Ehrfurcht ergriffen hat
er die Schuhe abgelegt.
Angesichts dieser Allmacht GOTTES werfen
sich im Himmel alle Heiligen, Engel und
die höchsten Geistwesen vor Ihm nieder.
Bedenkt dagegen die Ehrfurchtslosigkeit
vieler, wenn sie die heilige Stätte in
einer Kirche betreten.
Jesus ist
die Liebe in der EUCHARISTIE,
aber auch
GOTT!
Und die
Menschen nähern sich ihm
ohne
Achtung und ohne Ehrfurcht!”
Unterscheidungsgebote:
1. Die gültige Spendung der Hl. Eucharistie
im Hl. Meßopfer (Wandlung):
Sie ist nach Lk 22,19 ausschließlich an den
Vollzug durch das Weihepriestertum gebunden
(im Dogma bestätigt). Ein von (ungeweihten)
Laien vollzogenes ,,Abendmahl“ bei dem die
Brotsubstanz unverwandelt bleibt, ist keine
gültige Spendung der Hl. Eucharistie. Jede
Teilnahme des Katholiken an einem
protestantischen Abendmahl oder des
Protestanten an der Hl. Kommunion (= sog.,,
Interkommunion“) verbietet die Kirche unter
Sünde.
2. Rechte
Glaubenshaltung:
,,Denn wer unwürdig ißt und trinkt, ohne den
Leib des Herrn (von gewöhnlicher Speise) zu
unterscheiden, der isst und trinkt sich das
Gericht‘ (1 Kor 11,29). Dogma:,,(11.) ... Damit ein so hohes
Sakrament nicht unwürdig und so zum Tod und
zur Verdammung genossen werde, so bestimmt
und erklärt diese heilige
Kirchenversammlung, daß diejenigen, die das
Gewissen einer schweren Sünde beschuldigt,
wie sehr sie auch glauben, die Reue zu
haben, doch notwendig vorher die
sakramentale Beichte ablegen müssen, wenn
sie einen Beichtvater erreichen können...“
3. Die Behandlung Christi im Hl.
Sakrament: Origenes, Kirchenlehrer (185— 250):
,,..
seid mit aller Vorsicht und Ehrfurcht darauf
bedacht, daß nicht das geringste davon zu
Boden falle, daß von der konsekrierten Gabe
nichts zerstreut werde. Ihr glaubt — und das
mit Recht — euch zu versündigen, wenn aus
Nachlässigkeit etwas zu Boden fällt“
Kirchenrecht:
,,Die Gläubigen haben der Heiligsten
Eucharistie die höchste Ehre (maximo in
honore) zu erweisen, indem sie ... dieses
Sakrament mit grösster Andacht (devotissime)
und häufig (frequenter) empfangen und es mit
höchster Anbetung (summa cum adoratione)
verehren“. ,,Wer die eucharistischen
Gestalten wegwirft oder in sakrilegsicher
Absicht entwendet oder zurückbehält, zieht
sich die dem Apostolischen Stuhl
vorbehaltene Exkommunikation als Tatstrafe
zu“. Ebenso sind ,,Mittäter“ exkommuniziert.
Moralischer Grund:
Mit der Handkommunion einhergehende
Faktoren wie: unnötige
Handberührung, Automatismus des
Zugreifens, Oberflächlichkeit,
kindliche Unreife, altersbedingte
Gebrechlichkeit usw. machen dem
verantwortlichen Priester die
erforderliche Vorsicht und Kontrolle
(z. B. gegenüber Hostienteilchen)
unmöglich. Um eine gewissenhafte
Sorgfalt in jedem einzelnen Fall
zu gewährleisten und Verunehrungen
und Ehrfurchtsminderung nach Kräften
zu verhindern, bleibt dem Priester
als verantwortlichem Diener des
Sakraments nur die generelle Wahl
der Mundkommunionspendung mit
Gebrauch der im neuen Meßbuch
vorgeschriebenen Kommunionpatene
(vgl. allgemeine Einführung Nr. 80,
17). Der Laie hat somit die
moralische Pflicht, von der
Handkommunion Abstand zu nehmen, um
den Priester nicht an der Erfüllung
seiner Gewissenspflicht zu hindern.
Empirischer Grund:
Die Erfahrungen der Handkommunion
zeigen, daß bei ihr nachweislich
Verunehrungen der Hl.
Eucharistie in einer Art und Häufung
auftreten, die durch
Mundkommunion mit Kommunionpatene
wirksam verhindert werden können.
Gott kann niemals die Verunehrung
Seiner selbst durch eine der
Vernunft und dem Glauben
widerstrebende, ungenügende
Handhabungsform der Hl. Eucharistie
wollen. Deshalb kann nur die
Mundkommunion das von ihm
festgesetzte ,,göttliche Prinzip“
sein.
Vatikan, 7. Februar 2003:
Kniender
Kommunionempfang darf nicht verweigert
werden
Die Fälle häufen sich, wo Gläubigen
verweigert wird, die Kommunion kniend zu
empfangen. Die Gottesdienstkongregation hat
in einem Brief die Sachlage klargestellt.
Das Thema des knienden Empfangs der
Kommunion wurden in den "Notitiae" (Nov-Dez
2002), dem offziellen Bulletin der
vatikanischen Kongregation für den
Gottesdienst, behandelt. Anlassfall war ein
Priester, der einer knienden Gläubigen die
Kommunion verweigert hatte. Die Kongregation
hob in einem Brief an den zuständigen
Bischof sowie an die Betroffene hervor, dass
bei der Kongregation mittlerweile mehrere
ähnliche Beschwerden eingetroffen seien. Die
Weigerung, Gläubigen die heilige Kommunion
zu geben, stelle eine "Verletzung eines
Rechts des Gläubigen" dar, heißt es. Gemäß
can. 213 des CIC hätten die Gläubigen "das
Recht, aus den geistlichen Gütern der
Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den
Sakramenten, Hilfe von den geistlichen
Hirten zu empfangen". Diese bedeute - wie
can. 843 § 1 hinzufügt -, dass die
geistlichen Amtsträger die Sakramente denen
nicht verweigern dürfen, "die gelegen darum
bitten, in rechter Weise disponiert und
rechtlich an ihrem Empfang nicht gehindert
sind".
Weiters sei es nicht erlaubt, die heilige
Kommunion einem Katholiken zu verweigern,
der sie während der Messe empfangen will,
außer im Fall, dass er die Gefahr eines
Anstoßes für die anderen Gläubigen
darstellen könne; gemeint seien Personen,
die sich im Zustand der schweren Sünde
befinden oder einer Häresie oder einem
Schisma (z. B. Protestantismus) anhängen.
"Es ist niemals erlaubt, einem Gläubigen die
heilige Kommunion zu verweigern, der diese
kniend empfangen will", heißt es in dem
Brief. Diese Art, die Kommunion zu
empfangen, sei "eine alte Tradition, die
seit Jahrhunderten besteht"; sie sei "eine
besonders ausdrucksvolle Geste der Anbetung,
ganz und gar angemessen, die reale und
substantielle Präsenz unseres Herrn Jesus
Christus zu zeigen". Die Kongregation
betonte in dem Schreiben, dass Beschwerden
dieser Art in Zukunft besondere
Aufmerksamkeit zuteil werden würde.
Instruktion der Kongregation für den
Gottesdienst „über die Art und Weise der
Kommunionspendung“ v. 29. 5. 1969 – Auszüge
Diese Instruktion wurde gemäß
besonderem Auftrag Papst Pauls Vl. verfaßt.
„Ausführlich bezeugten jedoch die
kirchlichen Vorschriften und die Lehren der
Väter die allergrößte Ehrfurcht und die
höchste Vorsicht der heiligen Eucharistie
gegenüber.“
„Mit dem tieferen Eindringen in Wahrheit und
Bedeutung des eucharistischen Mysteriums und
die Gegenwart Christi in ihm und aus dem
Gefühl der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten
Sakrament und für Demut beim Empfang
desselben wurde es dann später üblich, daß
der Priester selbst einen Teil des
konsekrierten Brotes auf die Zunge des
Empfangenden legte.“
„Diese Weise, die heilige Kommunion
auszuteilen, soll — beim gegenwärtigen Stand
der Kirche ganz allgemein betrachtet —
erhalten bleiben. Sie gründet nicht nur auf
dem mehrere Jahrhunderte geübten Brauch, sie
ist auch Ausdruck der Ehrfurcht der
Gläubigen vor der Eucharistie. Sie schmälert
keineswegs die personale Würde dessen, der
zu einem so bedeutenden Sakrament
hinzutritt. Vielmehr dient sie auch der
Vorbereitung, die ein möglichst
segensreicher Empfang des Herrenleibes
erfordert.“(Vgl. Augustinus, Ennarrationes in
Psalmos, 98,9: PL 37, 1264 f.)
„Diese herkömmliche Praxis gewährleistet
auch zuverlässiger die erforderliche
Ehrfurcht und die geziemende Würde bei der
Spendung der heiligen Kommunion; sie hält
die Gefahr der Verunehrung der
eucharistischen Gestalten fern, unter denen
„Christus in einzigartiger Weise ganz und
unversehrt zugegen ist, Gott und Mensch,
wesentlich und dauernd“ (Vgl. ebd., Nr.
9: AAS 59 (1967) 547.); sie fördert die
Sorgfalt, mit der die Kirche stets die
Fragmente des konsekrierten Brotes zu achten
empfiehlt: „Denn was du zugrunde gehen läßt,
sollst du so betrachten, als ginge dir eines
deiner eigenen Glieder verloren“. (Cyrill
von Jenisalern, Catecheses Mystagogicae 5,
21: PG, 33, 1126.)
Da nun einige wenige Bischofskonferenzen und
einzelne Bischöfe den Antrag gestellt haben,
es möge in Ihren Territorien die
Handkommunion zugelassen werden, hat der
Heilige Vater beschlossen, durch Umfrage bei
den Bischöfen der lateinischen Kirche deren
Ansicht zu ermitteln, ob es angezeigt sei,
diese Form einzuführen. Eine altehrwürdige
Überlieferung von solcher Bedeutung zu
ändern, betrifft ja nicht nur die Disziplin.
Es steht auch zu befürchten, daß die neue
Form der Kommunionspendung Gefahren nach
sich zieht: Minderung der Ehrfurcht vor dem
Allerheiligsten Altarssakrament,
Profanierung eben dieses Sakramentes und
Verfälschung der rechten Lehre.“
„Nach den vorliegenden Antworten ist also
offenkundig die weitaus größte Zahl der
Bischöfe keineswegs der Ansicht, die
gegenwärtige Praxis solle geändert werden.
Ein Gefühl des Unbehagens, zumal im
gottesdienstlichen Bereich, wäre bei diesen
Bischöfen und sehr vielen Gläubigen die
Folge, falls diese Änderung dennoch
geschähe.“
„In Anbetracht der Meinungsäußerung und
Beratung seitens derer, die „der Heilige
Geist bestellt hat zu Bischöfen“ (vgl.
Apg 20,29.), um die (Orts-)Kirchen zu
leiten, im Hinblick auf die Bedeutung der
anstehenden Frage und auf das Gewicht der
Argumente, schien es daher dem Heiligen
Vater nicht angezeigt, die seit langem
herkömmliche Form der Kommunionspendung zu
ändern.
Bischöfe und Priester und die Gläubigen
ermahnt daher der Apostolische Stuhl, der
geltenden und erneut bestätigten Ordnung zu
folgen. Daher sollen sie beachten:
die von der Mehrheit des katholischen
Episkopates getroffene Entscheidung;
die Form, deren sich der gegenwärtige
Ritus in der heiligen Liturgie bedient;
schließlich das Wohl der Kirche selbst.“
„Um jedoch den Bischofskonferenzen zu helfen
in der Erfüllung ihres Hirtendienstes, der
bei den heutigen Verhältnissen oft genug
allzu schwer ist, überträgt der Apostolische
Stuhl dort, wo der entgegenstehende Brauch,
die Handkommunion nämlich, bereits Eingang
gefunden hat, diesen Konferenzen die
schwere Last, gegebenenfalls die
besonderen Umstände zu prüfen.
Voraussetzung ist jedoch: Jegliche Gefahr
einer Minderung der Ehrfurcht oder falscher
Auffassungen über die allerheiligste
Eucharistie ist abzuwenden. Überdies sollen
auch etwaige andere Unzuträglichkeiten aus
dem Wege geräumt werden.“
Das Manna
(Ex 16, ff); die Brote des Elija (1 Kön
17,6 17,8ff, 19,5ff); die wunderbare
Brotvermehrung durch Christus (Mk
6,32ff; Job 6,1ff); der durch Christus
aus Wasser verwandelte Wein (Joh 2,1ff).
All diese
Speisewunder stehen auf der natürlichen
Ebene der leiblichen Nahrung (= profan).
Sie werden wie natürliche Speise
behandelt (z. B. Aufheben des Manna vom
Wüstenboden).
b)
Speise/Medizin für die Seele:
1. Der ,,beste Weizen“ und der ,,Honig
aus dem Felsen“: Mit dieser Gabe
verheißt Gott selbst, sein Volk zu ,,nähren“
(Ps 81,17), wenn es auf seine
mahnende Stimme hören würde: ,,Tu
deinen Mund auf‘ ICH will ihn füllen“
(Ps 81,11). Nach dem hl. Augustinus
ist die in Ps 81 verheißene Gabe die HI.
Eucharistie‘ (vgl. 3. Laudes-Antiphon am
Gründonnerstag, dem Einsetzungstag der
HI. Eucharistie, nach Ps 81,17).
2. Die ,,glühende
Kohle“. Ein Engel nimmt sie
mit einer Zange vom himmlischen Altar
und führt sie an Jesajas ,,Lippen“:
,,Das hier hat deine Lippen berührt:
Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde
gesühnt“ (vgl. Jes 6,6-7).
Kirchenväter erkennen darin wiederum ein
Symbol der HI. Eucharistie.
3. Die ,,Buchrolle“.
Ezechiel empfängt sie als Speise aus der
Hand Gottes mit geöffnetem Mund:
,,Öffne
deinen Mund und iss, was ICH dir gebe...
Ich öffnete meinen Mund und ER ließ mich
die Rolle essen“ (Ez 2,8—3,3 vgl. Offb
5,6ff).
Alle Arten
von Seelenspeise sind Zeichen
empfangener Gnadengabe (=
sakral). Daraus läßt sich das
,,Gesetz
der Seelenspeise“ ableiten:
Sie wird nicht mit eigener Hand
ergriffen, sondern durch Gott
oder einen Stellvertreter (z.B.
Engel) dargereicht und zum Munde
geführt.
.
II.
Aussagen Christi:
a)
Göttliche Wesenheit der Hl.
Eucharistie:
Nicht
Moses hat euch das Himmelsbrot
gegeben; mein Vater gibt euch das wahre
Hinmelsbrot. Denn das Brot Gottes IST
DER, der vom Himmel herabkommt und der
Welt das Leben spendet.... ICH BIN das
lebendige Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist“ (Joh 6,32f 41).
b) Wesensverschiedenheit zur natürlichen
Speise:
,,Müht
euch nicht um die vergängliche
Speise, sondern um die Speise, die
vorhält zum ewigen Leben, die der
Menschensohn euch geben wird. ..
Dies ist das Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist; nicht wie das
Manna,das die Väter gegessen
haben, die gestorben sind. Wer dieses
Brot isst, wird leben in Ewigkeit“ (Joh
6,27, 58).
c) Wahres Fleisch und Blut Christi:
Die Aussage über das ,,wahre Himmelsbrot‘
welches GOTT (CHRISTUS) selbst IST,
lehnen die ungläubigen Juden ab.
Christus nimmt daraufhin keines Seiner
Worte zurück, sondern bekräftigt den
wörtlichen Sinn seiner Worte.
1.
Bekräftigung:
Weil die Juden ,,murrten“ (Joh
6,41), tritt Jesus ihnen entgegen durch
Wiederholung und Erweiterung Seiner
Worte (Joh 6,43ff): ,,DAS BROT
das ich geben werde, IST MEIN FLEISCH
für das Leben der Welt“ (Joh 6,51).
2. Bekräftigung:
Nachdem die Juden erneut ungläubig über
Seine Worte ,,stritten“ (Joh 6,52)
fordert er ihren Glauben noch mehr,
indem Er ihnen mit Nachdruck gebietet,
Sein Fleisch zu essen:
,,Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes
nicht ESSET und sein Blut nicht TRINKET
habt ihr das Leben nicht in euch. Wer
mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
der hat das ewige Leben, und den werde
ich auferwecken am Jüngsten Tage. Denn
mein Fleisch ist eine wahre Speise und
mein Blut ein wahrer Trank“ (Joh
6,53—55).
3. Bekräftigung: Als sich daraufhin
,,viele seiner Jünger“ von ihm
trennten (Joh 6,66) —,erste christliche
Glaubensspaltung! — nimmt Er wiederum
nichts von Seinen Worten zurück, sondern
fragt sogar Seine zwölf Apostel·. ,,
Wollt auch ihr weggehen ?,, (Joh 6,68).
4.
Bekräftigung: Beim letzten Abendmahl
spricht Christus zu Seinen Aposteln:
Nehmt hin und esset, DAS IST MEIN LEIB...
Trinkt alle... DIES IST MEIN BLUT..
.,, (Mt 26,26f1).
.
III. Opfer des Neuen Bundes (Hl.
Meßopfer):
a) Vorbilder des eucharistischen Opfers
sind:
Die Opfer
Abels (Gen 4,2ff), Noes (Gen 8,20f),
Melchisedechs (Gen 14,18—24), Abrahams
(Gen 22,1ff), das Osterlamm beim
Passahmahl (Ex 12,1ff).
Unter diesen Tieropfern ragt das
Speiseopfer des Priesters Melchisedech
hervor, das aus ,,Brot und Wein“
bestand.
b) Christus ist ,,Priester in
Ewigkeit nach der Ordnung des
Melchisedech“ (Ps 110,4; Hebr
5,6):
Im Abendmahlssaal brachte
Christus Brot und Wein unter
Dank Gott dar. Durch die
Wesensverwandlung von Brot und
Wein in Sein Fleisch und Blut
wird Er in sakramentaler Weise
selbst zum ,,geschlachteten
Osterlamm“ (vgl. 1 Kor 5,8)
des Neuen Bundes (= Vollendung
aller vorausgegangener Opfer und
Opfermahle).
c) Christi ,,Speiseopfer“ und ,,Kreuzesopfer“
sind wesenhaft dasselbe ,,Sühneopfer“:
In beiden Fällen ist es Sein
wahrer Leib, der ,,hingegeben
wird“ und Sein wahres Blut,
das ,,vergossen wird“ (=Gegenwart):
,,Alsdann nahm er Brot, dankte,
brach es und reichte es ihnen
mit den Worten:
Dieses Bild verdeutlicht das
Geheimnis der sakramentalen
Gewärtigsetzung des
Kreuzesopfers Christi.
,,Das ist
mein Leib, der für euch hingegeben wird.
Tut dies zu meinem Andenken“ (Lk 22,19)
dies ist mein Blut des Neuen Bundes, das
für viele vergossen wird zur Vergebung
der Sünden“ (Mt 26,28).
d) Christus ,,ist
der wahrhaftige Gott“
(1
Joh 5,20):
Aufgrund dieser Gottheit und
Allmacht konnte ER, für
den die Dimensionen Zeit“ und ,,Raum“
nicht existieren, Sein einmaliges
Kreuzesopfer auf Kalvaria bereits im
Abendmahlssaal im voraus sakramental
gegenwärtigsetzen. Auf diese Weise
sollten erstmals die Apostel (und später
alle Gläubigen durch die Vermittlung des
Priesters) die Erlösungsfrüchte Seines
Kreuzestodes in sakramentaler Weise
empfangen können.
e) Die Hl. Schrift bestätigt die Hl.
Eucharistie als Opfer:
,,Wir
haben einen Opferaltar, von dem die nicht
essen dürfen, die dem Zelte dienen“ (Hebr
13,10; vgl. 1 Kor 10,16ff). ,,Denn sooft ihr
dieses Brot eßt und den Kelch trinkt,
feiert ihr den Tod des Herrn, bis er
wiederkommt“ (1 Kor 11,26).
Der
Prophet Malachias verheißt die ,,reine
Opfergabe“die ,,vom Aufgang der Sonne bis
zu ihrem Untergang... an jedem Orte“
Gott dargebracht wird (Mal 1,11). Aller
Menschen ,,Gerechtigkeit ist wie ein
schmutziges Kleid“ (Jes 64,5). So
kann nur Christus die ,,reine
Opfergabe“ sein, die im Hl. Meßopfer
durch den von Ihm durch Weihe
bevollmächtigten Priester (Lk 22,19)
vorn Aufgang der Sonne bis zu ihrem
Untergang .... an jedem Orte“
geopfert wird.
.
IV. Anbetung:
Das göttliche Gebot der Anbetung der
Hl. Eucharistie folgt aus der wahren
Gottheit Christi (Joh 1,1; 10,30;
Röm 9,5; Phil 2,6—11, Kol 1,16f,
1Joh5,20): ,,Alle Engel Gottes sollen
ihn (Christus) anbeten“ (Hebr 1,6). ,,Im
Namen Jesu sollen sich aller Knie beugen
im Himmel, auf Erden und unter der Erde“
(Phil 2,10). ,,Mein Herr und mein Gott“
(Joh 20,28). ,,Sie fielen nieder und
beteten es an“ (das göttliche Kind, Mt
2,11). ,,Sie (die Frauen) gingen auf ihn
zu, hielten seine Füsse umschlungen und
beteten ihn an“ (Mt 28,9). ,,Als sie
(die elf Jünger) ihn sahen, beteten sie
ihn an“ (Mt 28,17) ..... ..... die (vierundzwanzig)
Ältesten fielen nieder und beteten an“
(Offb
5,13f).
Die Kirche lehrt,
,,daß alle Christgläubigen ...
diesem heiligsten Sakrament bei
der Verehrung die Huldigung der
Anbetung erweisen sollen, die
man dem wahren Gott schuldet“.
Hl. Augustinus, Kirchenlehrer
(†430): ,,niemand
aber ißt dieses Fleisch, bevor
er es nicht angebetet hat .
.. wir sündigen, wenn wir es
nicht anbeten“).
Umgang mit dem Allerheiligsten Der Herr Jesus Christus sagt
uns: „Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in
Ewigkeit leben. Das Brot, das ich
geben werde, ist mein Fleisch, für
das Leben der Welt. […] Wenn ihr das
Fleisch des Menschensohnes nicht
esst und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut
trinkt, hat das ewige Leben, und ich
werde ihn auferwecken am letzten
Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich
eine Speise und mein Blut ist
wirklich ein Trank. Wer mein Fleisch
isst und mein Blut trinkt, der
bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
[…] Wer […] dieses Brot isst, wird
leben in Ewigkeit“
(Joh 6, 51.53-56.58).
Bis zur Reformation im 16.
Jahrhundert glaubten die Christen
einmütig an die wahrhaftige
Gegenwart unseres Herrn im
Allerheiligsten Altarsakrament. Erst
die Reformatoren führten viele
Gläubige in die Irre. Die damaligen
Missstände in der Amtskirche
verliehen den Worten der
Reformatoren Kraft und
Glaubwürdigkeit. Viele schlossen
sich den neuen Lehren an. Im Zuge
der Gegenreformation bestätigte das
Trienter Konzil, was die Christen
immer geglaubt und die Kirche immer
gelehrt hatte, „dass in dem
erhabenen Sakrament der heiligen
Eucharistie nach der Konsekration
von Brot und Wein unser Herr Jesus
Christus als wahrer Gott und Mensch,
wahrhaft, wirklich und wesentlich
unter der Gestalt jener sichtbaren
Dinge gegenwärtig ist.“
Bei der hl. Wandlung im hl.
Messopfer holt der Priester kraft
seines göttlichen Auftrages und
seiner göttlichen Gewalt den lieben
Gott vom Himmel auf den Altar herab.
In der hl. Kommunion spendet uns der
Priester verborgen in einem kleinen
bescheidenen Stück Brot den lieben
Gott, damit wir ihn in unser Herz
aufnehmen können. In den Tabernakeln
unserer Kirchen wohnt der liebe Gott
mitten unter uns, sodass wir ihn
besuchen und anbeten können. Welche
Religion kennt einen bescheideneren
und hingebungsvolleren Gott, der
seine Geschöpfe so sehr liebt und
ihnen so nahe sein will? Schon das
Alte Testament berichtet uns von der
großen Demut unseres Herrgotts: „Und
siehe, der Herr ging vorüber und ein
großer, starker Wind, der die Berge
zerriss und die Felsen zerbrach, vor
ihm her; der Herr aber war nicht im
Winde. Und nach dem Wind kam ein
Erdbeben; aber der Herr war nicht im
Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam
ein Feuer; aber der Herr war nicht
im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein
stilles sanftes Sausen“
(1 Kön 19, 11-13).
In Bethlehem kam er in der Obhut
armer und schlichter Menschen in
einem Stall zur Welt, seine Wiege
war eine Futterkrippe. Dreißig Jahre
lang lebte der Herr verborgen mitten
unter den Menschen wie ein Mensch.
Danach begann die Zeit seines
öffentlichen Wirkens. Zu uns sagt
er: „Kommt alle zu mir, die ihr euch
plagt und schwere Lasten zu tragen
habt. Ich werde euch Ruhe
verschaffen. Nehmt mein Joch auf
euch und lernt von mir; denn ich bin
gütig und von Herzen demütig; so
werdet ihr Ruhe finden für eure
Seele“
(Mt 11, 28-30).
Schließlich ließ er sich aus Liebe
zu uns verleumden, foltern und
ermorden. Der größte Beweis seiner
Liebe und Demut findet sich aber im
hl. Messopfer und im Allerheiligsten
Altarsakrament. Bei jeder hl. Messe
wird das Kreuzesopfer Christi
vergegenwärtigt. In jeder hl. Messe
opfert er sich auf unseren Altären
für uns arme Sünder auf. In der hl.
Kommunion schenkt er sich uns in
Brotgestalt und im Tabernakel wartet
er auf uns, dass wir ihn besuchen
kommen.
Das hl. Messopfer ist der Grundstein
der Kirche und das Allerheiligste
Altarsakrament das Herz unserer hl.
Religion. Es gibt nichts Größeres,
Wunderbareres und Heiligeres auf
dieser Welt und unter allen
Liebesbeweisen Christi handelt es
sich dabei um den Größten.
Der Apostel Paulus schreibt: ...]
Sooft Ihr das Sakrament, das
Mysterium, das 'Sacramentum', des
Leidens und Sterbens Christi,
unseres Heilands feiert, tötet die
Glieder Eures Leibes ab. [Die
Heilige Eucharistie] ist das
Sakrament des Leidens und Sterbens
Christi. [...] Dem mystischen Tod
auf dem Altar, den Ihr feiert, soll
die Abtötung des Leibes mit all
seinen Lastern und Begierden
entsprechen. [...] Haltet die weise
Warnung des Pontificale in Ehren:
‚Euren Leib gebt nicht dem Laster
und der Begehrlichkeit preis. Denn
Ihr feiert das Sakrament des Todes
des Erlösers.‘“
Heute lässt man die Laien selber
nach der hl. Hostie greifen und es
gibt Laien, die die Kommunion
spenden. Man lässt sich nicht mehr
mit Gott beschenken, sondern man
greift nach ihm, wie nach etwas
Alltäglichem.
Früher zeugten alle Gesten gegenüber
dem Allerheiligsten vom Glauben an
die wahrhaftige Gegenwart Christi
und sie sagten mehr als viele Worte.
Das Konzil von Trient lehrte, was
eigentlich selbstverständlich sein
sollte: „Da es sich geziemt, die
heiligen Dinge heilig zu behandeln
und da dieses Opfer das Heiligste
von allem Heiligen ist, hat die
katholische Kirche, damit das Opfer
würdig und mit gebührender Ehrfurcht
dargebracht und empfangen wird, vor
vielen Jahrhunderten den heiligen
Kanon eingesetzt. Frei von allem
Irrtum ist nichts in ihm, was nicht
ganz und gar den Geist der
Heiligkeit und Frömmigkeit atmet. In
hohem Maß ist er dazu eingesetzt,
die Herzen derjenigen, die das
heilige Opfer darbringen, zu Gott zu
erheben. Der Kanon ist tatsächlich
aus den eigenen Worten des Herrn,
aus den Überlieferungen der Apostel
und aus frommen Verordnungen der
heiligen Päpste zusammengesetzt.“
Heute hört man nicht mehr solche
Worte. Alles geht zugrunde. Lauheit
und Gleichgültigkeit bestimmen die
hl. Messe und den Umgang mit dem
Allerheiligsten, als ob man nicht
mehr glaube, was man glaubt. Damit
hat man den Grundstein der Kirche
entfernt. Man hat das Herz unserer
hl. Religion herausgerissen. Kein
Wunder das alles zusammenbricht und
unser Glaube nicht mehr lebendig
ist.
Wie sehr hat doch jener greise
Bischof die rechte Haltung und den
rechten Umgang gegenüber dem
Herrgott im Allerheiligsten bezeugt,
von dem uns der hl. Josemaría
Escrivá berichtet, dass er unter
Tränen eindringlich zu den Priestern
sprach, die er soeben geweiht hatte:
„Behandelt Ihn mir gut, behandelt
Ihn mir gut!“
Moderne Handkommunion: uralt? 1.
Die Aufnahme der heiligen Kommunion erfolgte unmittelbar mit den Lippen und der Zunge durch ,,Auflecken“ aus der passiven hohlen Rechten.
2. Die nötige
Sorgfalt gegenüber eucharistischen Partikeln, war durch das Auflecken gewährleistet.
3. Ein Ergreifen des Allerheiligsten war dem Laien außer im echten Notfalle — ebenso nach Einführung der modernen Hostien —
verboten.
4. Bereits eine Berührung des Allerheiligsten mit der bloßen Hand war dem Laien in der Regel
verboten.
Die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang geht hervor:
a) aus dem bereits bestehenden Berührungsverbot der Kirche (Sixtus
I.);
b) aus der drohenden Gefahr, daß durch eine Darreichung auf die bloße Hand heilige Partikel (des leicht bröselnden konsekrierten Brotes) in die Hohlräume der Finger kämen und zu Boden fielen;
c) aus der allgemein verbreiteten weltlichen Sitte, ein kostbares Geschenk aus der Hand eines Herrschers mit verhüllten Händen zu empfangen“;
d) aus Bilddokumenten, welche die Tuchverhüllung der Hände beim Kommunionempfang
zeigen.
5. Das Hinzutreten zur heiligen Kommunion und die Aufnahme selbst geschehen in tiefgebeugter
Haltung.
Weihbischof
Athanasius Schneider
zum Kommunionempfang
der ersten Jahrhunderte
Jesus is on the FloorJesus
ist auf dem Boden
Video 3:27 Min
Englisches Video
Sehr ergreifend -
versteht man auch wenn man des Englischen
nicht mächtig ist.
Ein Video über die
Ehrfurcht vor der hl. Eucharistie. Das ist
wirklich ein sehr guter Grund, die
heilige Kommunion direkt mit Patene auf die
Zunge zu empfangen.
Das Gebet des Kindes, das im Film
oft wiederholt wird, ist eines der Gebete von
Fatima:
My God, I believe, I adore, I
hope, and I love You. I implore Your pardon
for those who do not believe, do not adore,
do not hope, and do not love You. O mein Gott,
ich glaube an dich, ich bete dich an, ich
hoffe auf dich und ich liebe dich. Ich bitte
dich um Vergebung für all jene, die nicht an
dich glauben, dich nicht anbeten, nicht auf
dich hoffen und dich nicht lieben.
Bischof Athanasius Schneider:
Wie muss sich ein Priester verhalten, der
unter Druck gesetzt wird zu Amoris laetitia,
bezüglich Kommunionempfang Wiederverheiratet
Geschiedener, oder anderer Menschen in einer
irrregulären Situation.
Wir sind daran, wie die Jünger am
Ölberg, Jesus allein zu lassen. Immer wieder beklagt der Herr Seine
Verlassenheit im heiligsten Altarsakrament:
«Von
wie viel Tausenden von Gläubigen, die wissen, dass Ich dort
gegenwärtig bin, werde Ich nie besucht.»
Kommunionempfang in
ungeweihte Hände?
Arme
Seelenerscheinungen Maria Simma
Ein Priester ist zu mir gekommen und hat gesagt:
«Bete für mich, ich muss schwer leiden.» Mehr konnte er nicht sagen,
dann verschwand er. Eine andere Arme Seele hat mich dann über diesen
Fall aufgeklärt: «Er muss schwer leiden, weil er die Handkommunion
eingeführt und verursacht hat, dass die Kommunionbänke
herausgeschafft wurden. Am meisten könnte man ihm helfen, wenn man
die Kommunionbänke wieder hineinbrächte, wo er sie entfernen liess,
und dass jene die Handkommunion nicht mehr nähmen, die er dazu
verleitet hat.» Ich habe es dann dem zuständigen Dekan gesagt, der
auch Verständnis hatte; er sagte: «Ich habe die Handkommunion nicht
eingeführt. Was die Kommunionbänke betrifft, so kann ich nur
versuchen, dass man diesem Wunsche nachkommt; aber ich muss die
Entscheidung darüber den dortigen Priestern überlassen.» Schon
zweimal ist ein Priester gekommen und hat sich beklagt, das dritte
Mal schon, er müsse schwer leiden, weil der die Kommunionbank in der
Kirche entfernt und das Volk gezwungen habe, stehend die Kommunion
zu empfangen. Wir sehen, etwas ist da nicht in
Ordnung. Der Papst hat wohl
erlaubt, dass die Kommunion auch stehend empfangen werden darf. Wer
aber die Kommunion kniend empfangen möchte, muss die Gelegenheit
bekommen, die Heilige Kommunion kniend an einer Kommunionbank zu
empfangen. Das will der Papst, und das dürfen wir von jedem Priester
verlangen. Eine andere Priesterseele sagte: «Ich muss schwer leiden,
weil ich die Handkommunion eingeführt habe, wenn ein Priester oder
ein Bischof wüsste, welche Verantwortung er trägt, wenn er die
Handkommunion einführt, es würde auf der Stelle keine Handkommunion
mehr geben, und es würde auch keine mehr genommen werden. » Jetzt
kommt ein Thema, wo ich überall anstosse. Ist ja klar, heute in
dieser modernen Zeit, aber die Gebote Gottes lassen sich nicht
modernisieren. Die Gebote Gottes gehören wieder herein in den
Religionsunterricht. Fort mit dem «Holländischen Katechismus», der
wichtige Glaubenswahrheiten in Frage stellt oder verschweigt. Kauft
wieder den alten Katechismus, damit die Kinder wieder richtig
unterrichtet werden können, und wenn es der Priester oder Katechet
nicht mehr tut, dann machen es die Eltern. (Gemeint
ist: Anton Schraner, Katholischer Katechismus, Christiana-Verlag.)
„Zwei Jahre habe
ich um die Handkommunion gekämpft.
Ich würde es nie
mehr tun, weil ich die Folgen sehe.
Aber nun weiß ich
keinen Weg, das wieder rückgängig zu machen“.
Die letzte Zeit vor
seinem Tod spendete er keine Handkommunion mehr.
Nach Prof. Dr. Dr.
Tibor Gallus gab er die Weisung:
„Schafft die Handkommunion ab!“
Arme
Seele Kardinal Döpfner:
Kardinal Döpfner zeigte sich und sagte:
„Nun ist es so weit, dass ich mich, der ich die Kirche verraten und
ihre Lehre verwischt und teilweise abgelehnt habe, Euch durch Gottes
Gnade kundtun darf.
Der Herr hat mich mit höchsten Ämtern in seiner Kirche betraut.
Er hat mich auserwählt zum Priesterstande, zu einem Nachfolger
Christi. Meiner Berufung bin ich gefolgt. Aber wie habe ich sie
erfüllt?
In meinen ersten Priesterjahren versuchte ich zunächst, ein guter
Priester zu sein. Ich kümmerte mich um meine Schäflein und neigte
mich zu ihnen herab.
Als Jesuiten-Schüler hat man meine Fähigkeiten erkannt.
Man hat mich gefördert, wo man nur konnte. Zunächst ahnte ich nicht
warum. Aber dann war es mir klar. Man wollte mich zu dem machen,
wofür man mich bestimmt hatte, nämlich zum Bischof. Welch hohes Amt
und welch große Aufgaben für mich in so jungen Jahren! Wo war meine
Erfahrung? So ließ ich mich lenken und leiten von denen, die mich zu
diesem Amt nicht gerade gezwungen, aber protegiert haben.”
9. August 1977 Dienstag
gegen 22.00 Uhr hörte ich Döpfner sagen:
„Nur die Tridentinische Messe (in Latein) ist wirksam.
Werft die Mahltische hinaus. Bringt die Kommunionbänke wieder
hinein”.
10. August 1977 Mittwoch
früh gegen 5.00 Uhr sagte Döpfner wieder:
„Schmeisst die Mahltische hinaus.
Ich will hintreten zum Altare Gottes, zu Gott, der mich erfreut von
Jugend auf”. Mit den Mahltischen kommt der Dämonsgeist herein.
Christus würde diese Tische umwerfen, wie einst die Tische der
Wechsler und Händler. Mein Haus ist ein Bethaus, ihr habt es zu
einer Räuberhöhle gemacht. Die Mahlfeier ist egozentrisch,
Menschenkult. Man reicht euch von hier aus das geweihte Brot, das
hl. Brot, Brocken, weil die Wandlungsworte oft verfälscht sind. Die
Handkommunion ist die Auswirkung davon.
Der Tabernakel gehört auf den Altar. Das Übel geht vom Mahltisch
aus.
Die angeblich christlichen Logen sind es, die alles verwässern,
zerstören.
Die Loge hat es so weit gebracht, dass ein Papst am Mahltisch
zelebriert.
Wir (Freimaurer) haben ihn vor die vollendete Tatsache gestellt.
Der Papst ist eine Puppe. Der falsche Papst ist Dämon.”
Ich fragte: „Schauspieler?”
Darauf sagte er: „Ein Dämon ist Schauspieler, er äfft alles nach.
So tritt er zeitweilig als falscher Papst auf.
Erst nach dem Krieg, 1947, ging ich in die Loge: Johanniter.
Bei Hitler war das verboten”. Ich fragte: “Wie konnten sie gerettet
werden?”
Er sagte: „Ich habe angefangen, mich im Geiste von denen zu
distanzieren.
Das war meine Rettung, die letzte Chance. Gebt Gott, was Gottes ist,
und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Trennung von Kirche und Staat.
Der Konkordat muss aufgelöst werden, es ist ein Vertrag mit dem
Antichristen Hitler. Keine Kompromisse! Keine Zugeständnisse gegen
Gottes Gebote”!
11. August 1977
Die Marianische Priesterbewegung Donnerstag
Morgen gegen 8.00 Uhr sagte er:
„Sage ihm (der die hl. Messen gefeiert hat), er soll mich weiterhin
ins hl. Opfer und ins Gebet einschließen”. Gegen 10.30 Uhr sah ich
ihn wieder in liegender Stellung. Plötzlich sagte er: „Sie müssen
mich aus meinem Elend befreien”.
Ich fragte: “Wie soll ich das können”?
Darauf entgegnete er: „Mit Hilfe der Marianischen Priesterbewegung
können Sie das. Sie ist von Gott, von Gott dem Dreieinigen.
Die Marianische Priesterbewegung soll auch den leidenden Priestern,
Bischöfen und Päpsten helfen”.
Anschließend sagte er: „Ich lasse Sie nicht mehr los, bis ich den
letzten Punkt meines Lebens gesagt habe. Sie haben auch zu meiner
Rettung beigetragen”.
Ich sagte: „Ich habe doch nichts extra getan”.
Darauf sagte er: „Das verborgene Leben, Ihre Verborgenheit, Gebete,
Opfer
usw. haben großen Wert vor Gott”.
Dann äußerte er, dass er ein reiner, einfacher Priester war.
Keine Weibergeschichten! – betonte er noch, aber sehr ehrsüchtig.
Er habe mehr auf Anordnung gehandelt, als aus sich.
12. August 1977
Was Sünde ist Freitag
morgens gegen 7.00 Uhr sagte er:
„Wenn ich nochmals auf Erden sein dürfte, wäre ich der erste, der
sich der
Marianischen Priesterbewegung anschließen würde”.
Als ich betete: Gott, sei mir armen Sünderin gnädig, sagte er
plötzlich:
„Wenn die Menschheit wüsste, was die Sünde ist, sie würde in Sack
und Asche Busse tun. Schaut auf Gott, nicht auf die Menschen!
Meine Ehre war mir mehr wert, als Gott. So war ich blind und
verblendet”.
13. August 1977
Durch die Mahltische . . . . Samstag
gegen 11.30 Uhr mittags sagte er:
„Alles Sakrale will man hinausschaffen, wie bei Luther.
Luther wollte es auch nicht so, wie es gekommen ist.
Reicht man denen einen kleinen Finger, so will man alles”.
Gegen 14.00
Uhr sagte er:
„Durch die Mahltische haben sich die Priester vom Altar, vom
Kreuzopfer abgewandt. Schmeißt die Mahltische hinaus. Die
Gotteslästerung schreit zum Himmel. Aber nicht mehr lange. Der Herr
wird eingreifen”.
Ich habe den Verführern geglaubt.
Abends 22.00
Uhr:
„Meine Schuld ist riesengroß. Ich habe den Verführern geglaubt.
Die römische Kurie ist eine Bestie.
Sie verschlingt, was sie verschlingen kann”.
Ich fragte: „Welchen Verführern?”
Da sagte er: „Jesuiten! Man müsste sie ausradieren, aber nicht alle.
Überall haben sie die Hand im Spiel”.
Als ich anfing, den Rosenkranz zu beten, sagte er:
„Wie glücklich sind Sie, dass Sie noch beten können.
Wir können nichts tun, nur leiden”.
14. August 1977
Musical Ave-Eva Sonntag früh
gegen 7.00 Uhr sagte er:
„Ja, man sollte sie ausrangieren, diese Verführer”.
Sonntag Abend gegen 23.00 Uhr nannte er plötzlich seinen ganzen
Namen.
„Julius Döpfner, ich muss Abbitte leisten für das Musical Ave-Eva.
Ich habe der Muttergottes großen Schaden zugefügt”.
15. August 1977
Man will mich zu einem Heiligen stempeln Montag,
Maria Himmelfahrt, früh gegen 7.00 Uhr:
„Ihre Brüder sind auf dem rechten Weg. Es ist der Weg der Wahrheit.
Man stemmt sich dagegen. Die anerkannte Wahrheit will man nicht
annehmen.
Aber es kommt der Tag, wo die falschen Hirten und Propheten
kapitulieren müssen. Man sieht und will doch nicht sehen. Man hört
und will doch nicht hören. Ich war einer von ihnen. Da ich der Erste
von Deutschland war und dem Konzil vorstand und Vorsitzender der
Bischofskonferenzen war, hat mich der Herr zuerst geholt und ich
muss als erster büßen und leiden.
O welches Leid, o welche Qual”!
Maria Himmelfahrt bei der Predigt. Der Pater sprach von Döpfner und
seinen Leistungen, Konzil usw. und zitierte die ersten Worte aus
seiner letzten Ansprache, die auf Tonband aufgenommen wurde.
Plötzlich sagte Döpfner:
„Man will mich noch zu einem Heiligen stempeln wegen meiner letzten
Worte, und ich sitze hier und leide”.
Am Schluss der Messe sagte er noch einmal:
„Man will mich zu einem Heiligen stempeln, und ich leide, leide,
leide”.
Gegen Mitternacht sagte er plötzlich: „Ich werde Ihnen Dinge
offenbaren, wovon Sie noch keine Ahnung haben. Den Frieden Christi
erlangt man nur durch ein hartes Kreuz. Wir Bischöfe haben das Kreuz
von uns geworfen:
Verräter und Verächter der Lehre Christi! Wölfe in Schafspelzen“.
Als ich ihn mit „Herr” anredete, sagte er:
„Ich bin kein Herr, ich bin nur eine arme Seele”.
Dann erklärte er mir, warum er sich als Schwarzer zeigen müsse.
„Weil ich im Untergrund mit der Finsternis geschafft habe,
in der Dunkelheit Verräter der Lehre Christi war, Heide”.
16. August 1977
Das harte Kreuz Dienstag
gegen 10.00 Uhr sagte er:
„Das harte Kreuz muss ich jetzt tragen, denn den Frieden Christi
erlangt man nur durch ein hartes Kreuz. Alles ist Wahrheit, was Gott
geoffenbart hat.
Es gibt einen Himmel, ein Fegefeuer und eine Hölle. Gott ist gütig
und gerecht”.
17. August 1977
Die Finsternis umgibt mich Abends gegen
8.00 Uhr betete ich den freudenreichen Rosenkranz.
Als ich beim 4. Gesetz war, sagte er plötzlich:
„Ich bin Julius Döpfner, der Himmel ist für mich verschlossen.
Ich muss mich Ihnen eröffnen”. Ich sah auf einmal die ganze
Finsternis, in der er sich befand. Da sagte er: „Ja, die Finsternis
umgibt mich.
Ich gehe fast unter in dieser Dunkelheit. Nur hier und da ein
Lichtblick.
Ich habe mitgeholfen, die Kirche zu verdunkeln, und somit auch die
Menschheit. Welch große Schuld habe ich auf mich geladen.
Und doch bin ich noch gerettet.
Gerettet wegen der Abkehr meines Geistes von den Mächten der
Finsternis. Gott war mir gnädig. Aber ich bin verfinstert, wie nie
zuvor.
Vor Gott gilt nicht der äußere Schein, die Maske, sondern das wahre
Gesicht. Der reine Geist ist es, der vor Gott bestehen kann.
Ich muss jetzt schweigen, so will es der Herr”.
3. September 1977 Samstag
gegen 22.00 Uhr:
„Meine Zunge ist gelöst, ich darf wieder zu Ihnen reden.
Wir Bischöfe sind Sklaven unserer Umgebung, unserer Berater.”
4. September 1977 Sonntag
Morgen gegen 7.00 Uhr:
„Ja, die Bischöfe sind Sklaven ihrer Umgebung.”
Ich fragte: “Warum Sklaven?”
„Weil sie Staatsbeamte sind und nicht Hirten nach dem Herzen
Gottes,” sagte er.
Als ich wegen Anneliese Michel fragte, (es wurde nämlich berichtet,
dass sich Kardinal Döpfner so aufgeregt habe, weil Bischof Stangl
den Auftrag für den Exorzismus gegeben hat) da sagte er: „Das ist
ein Kapitel für sich.”
Gegen 11.00
Uhr sagte er plötzlich:
„Man will den Exorzismus aus der Welt schaffen.
Die finsteren Mächte drängen darauf.
Da können sie meinen Widerstand gegen den Exorzismus verstehen.
Bischof Stangl zieht man jetzt aus allem heraus, weil auch er ein
Beamter des Staates ist. Dafür müssen die anderen büßen. Gott wird
ihnen zeigen, wer Richter über Tod und Leben ist. Dieser Exorzismus
ist der dramatischste seit Menschengedenken.
Gott lässt seiner nicht spotten. Nun werden Sie erfahren, wozu der
Herr alles zugelassen hat. Die finsteren Mächte, zu denen ich auch
gehörte, werden dadurch entmachtet, wie noch nie. Hier wird das
Zeichen gesetzt, das den Fürsten der Hölle mit seinem Anhang
hinabstürzt in die äußerste Finsternis. Das Kreuz, d. h. die
Kreuztragenden werden siegen, wie Christus siegte, als er am Kreuze
erhöht war. Man muss Gott lassen. Die finsteren Pläne werden immer
mehr durchkreuzt.”
13.30 Uhr. Es ist sonderbar, dass die Menschen die Zeichen der Zeit
nicht erkennen. Es ist gerade so, als ob man noch raffen will, was
zu raffen ist. Auch über diese Zeit darf ich zu Ihnen reden.
Starke Stürme und Unwetter. Sie fragen, wann die Zeit der Finsternis
vorüber ist.
Hier gilt das Wort des Herrn:
„Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde,”
aber es ist höchste Zeit, sich auf diese Stunde vorzubereiten.
Der Erzengel Michael steht mit seinem Heer bereit und hat schon
manchen Speer gegen die Gottesfeinde geschleudert. Alles ist ein
Geisteskampf.
Darum ist es so wichtig, dem Geiste der Wahrheit und des Lichtes zu
entsprechen. Ja, wenn ich noch einmal Bischof auf der Erde sein
dürfte, wie würde ich für die Wahrheit kämpfen.
Ich würde der Wahrheit Zeugnis geben, wie die Apostel es getan
haben.
Der Herr
will, dass ich Ihnen die Dunkelheiten der Jahrhunderte aufzähle.
Die ersten 3 Jahrhunderte waren schwer für die Christenheit, aber
nur äußerlich gesehen. Man kämpfte und verfolgte sie.
Welch herrliche Früchte gingen daraus hervor.
Dann kam das finstere 4. Jahrhundert.
Ein heidnischer Kaiser Konstantin, der erst bei seinem Tode zur
wahren Kirche sich bekehrte, regierte das römische Reich. Ist es da
zu verwundern, dass er auch die Christen in heidnische Sitten und
Gebräuche einführte?
Er ließ die Christen gewähren, so lange sie sich seinen Satzungen
beugten.
Das christliche Element war die hl. Helena.
Christliche Religion, Staatsreligion unter dem Gesichtspunkt des
Heidentums, nicht nach den Richtlinien des Evangeliums.
Dieses Konstantinische Reich ist es, das dem Christentum den
gewaltigen Stoß gegeben hat. Hier war kein Hirt und keine Herde
mehr.
Das Papsttum unterstand dem Kaiser, dem Staate.
Somit wurden Papst und Bischöfe zu Dienern des Staates.
Und Christus sagte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.”
Staat und Kirche gingen Hand in Hand. Der Mächtigere jedoch war der
Staat. Also musste sich die Kirche dem Staate und den Gesetzen des
Staates anpassen. Lest selbst nach, welche Gesetze damals den
Christen zugemutet wurden. Die Bischöfe waren Finanzverwalter, die
Priester deren Handlanger, und die Christen mussten das Gebot der
Liebe, das Christus von ihnen verlangte, aufgeben und in den Dienst
des Kaisers treten.
Es genügte nicht mehr die Waffenrüstung des Geistes,
wovon Paulus spricht:
„Ziehet an die Waffenrüstung Gottes, umgürtet an den Lenden mit der
Wahrheit, bekleidet mit dem Panzer der Gerechtigkeit, beschuht mit
der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Ergreift den
Schild des Glaubens, den Helm des Heiles und das Schwert des
Geistes, d.h. das Wort Gottes. Betet allezeit im Geiste.”
Diese geistige Waffenrüstung wurde umgewandelt in die Materie.
Sie war jetzt die Ausrüstung der Soldaten, der Krieger, die nicht
mehr für ein geistiges, sondern für ein weltliches Reich kämpften.
An Stelle der Gewaltlosigkeit der Christen, trat die Gewalt.
Man kehrte zurück zum Heidentum, Aug um Aug, Zahn um Zahn, statt der
Lehre Christi treu zu bleiben:
„Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt,
reiche ihm auch die linke, vergelte Böses mit Gutem.”
Quelle: Der Himmel
schweigt nicht mehr
Verlag:
Verlag Ruhland – www.buecher-gebete.de/
Aussagen von Verstorbenen an Sr.
Dorothea.
10-Punkte- Zerstörungsprogramm
Im
Jahre 1991 hat Don Gobbi bei den großen Exerzitien in Valdragone
(San Marino) über drei Punkte eines 10-Punkte- Zerstörungsprogrammes
gesprochen, das sich die Freimaurer ausgedacht haben, um die kath.
Kirche zu vernichten. (Dieses Programm steht in einem Buch, das in
Brasilien in portugiesischer Sprache herausgekommen ist.) Hier die
drei Punkte:
1.
"Wir müssen die
Katholiken dazu bringen, daß sie stehend kommunizieren, denn wenn
sie vor ihrem Gott nicht mehr knien, dann werden sie auch bald nicht
mehr an ihn glauben." Was sagt uns
aber der heilige Apostel Paulus im Philipperbrief 2,10: "... auf daß
vor dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge im Himmel, auf der Erde und
unter der Erde." Die heilige Hostie ist aber nicht der Name Jesu,
sondern Jesus selbst!
2.
"Wir müssen ihnen
die Hostie in die Hand geben, damit sie jede Ehrfurcht vor dem
Heiligen verlieren."
3.
"Wir müssen ihren
Opfergottesdienst zu einer Gemeinschaftsfeier umfunktionieren." Diese drei
Punkte sind mit der ganzen Brutalität kirchlicher Behörden und mit
aller Macht des bischöflichen Amtes durchgesetzt worden. Und wehe
dem Priester, wenn er diese drei Punkte mit seinem Gewissen nicht
vereinbaren kann, dann ist er schon seiner Pfarrei enthoben.
Was will man damit erreichen? Glaubt man, daß durch solche
Änderungen und Ehrfurchtslosigkeiten die Kirchen wieder gefüllt und
der stille Auszug aus der Kirche gestoppt werden kann?
Und glaubt man etwa, daß mehr Menschen zur Kirche finden, wenn Moral
und die Gebote Gottes untergraben werden?
Kommentar über das Übel der sogenannten "Handkommunion":
Die Abtreibung ist sicher ein
abscheuliches Verbrechen, aber ob nicht das, was beim
Handkommunionempfang häufig geschieht, nicht noch frevelhafter ist?
Bei der Abtreibung wird ein Mensch ermordet, aber bei den möglichen
Folgen der Handkommunion wird - wenn ein Partikel (nicht Stäubchen)
auf den Boden fällt und zertreten wird - Jesus Christus unser Herr
ermordet! Man wird natürlich einwenden, man könne ja den
unsterblichen Gott nicht töten, indem man eine Hostie oder ein
Hostienteilchen zertritt. Selbstverständlich kann man Gott nicht
töten. Aber ebensowenig kann man ein Kind bei der Abtreibung töten,
denn die Seele eines Kindes ist ja auch unsterblich.
So betrachtet, kann man weder ein Kind durch die Abtreibung töten
noch Jesus Christus, wenn ein Hostienteilchen zertreten wird, aber
das eine wird man zugestehen müssen:
Die Daseinsmöglichkeit, durch die ein Mensch in der Zeit sichtbar
gegenwärtig ist, ist der Leib; und die Daseinsmöglichkeit durch die
Jesus Christus in der Zeit sakramental gegenwärtig ist, ist die
Heilige Hostie oder ein Teil derselben.
Und wenn diese Daseinsmöglichkeit in der Zeit - Leib oder Hostie -
zerstört wird, dann ist der Leib nicht mehr fähig mit der Seele
vereint zu sein und die Hostie nicht mehr fähig Träger des Heilands
zu sein. Und wenn dieses Zerstören mit Bewußtsein und freiwillig
geschieht, dann ist das Mord! (auf jeden Fall: leichtfertige
Tötung!!!)
Nun gibt es "Theologen", "Priester" und "Bischöfe", die ohne jede
wahrhafte und logische theologische Begründung, allein nach ihren
persönlichen Ansichten und Meinungen behaupten: "Wenn so ein
Teilchen zu Boden fällt, dann darf man mit Sicherheit annehmen, daß
sich Jesus daraus zurückzieht." Niemals kann diese Behauptung
zutreffen, denn sämtliche Gesetze, die wir in der Schöpfung
vorfinden, sind Schöpfungen Gottes und haben absolute Gültigkeit.
Dazu gehört auch das "Gesetz" der Wandlungsworte, die in jeder
Heiligen Messe der Herr durch den Priester selber spricht. Dazu
kommt auch noch das Wort Jesu: "Himmel und Erde werden vergehen,
aber meine Worte werden nicht vergehen!" (Mt 24,35)
Sollen alle göttlichen Gesetze und Verheißungen wahr und gültig
sein, und nur bei der heiligen Eucharistie soll es eine Ausnahme
geben? Gott steht zu seinem Wort!
Wie unhaltbar, unlogisch und falsch die Behauptung ist, Jesus zöge
sich aus dem herunterfallenden Hostienteilchen oder der ganzen
Hostie zurück, kann man wohl mit der Abtreibung beweisen:
Der allwissende Gott weiß ganz genau - und das seit ewig! - welches
Kind abgetrieben wird, und welches nicht, aber ER gibt jedem Kind
eine unsterbliche Seele. Er zieht sie nicht vor der Abtreibung - dem
Mord im Mutterschoß - daraus zurück. Jedes abgetriebene Kind wurde
als ein ganzer Mensch mit Leib und Seele ermordet!
Und genau so, wird nicht ein Brotkrümel zertreten - denn nach der
Wandlung ist kein Brot mehr vorhanden - sondern die Gottheit und
Menschheit unseres Herrn Jesus Christus. Denn in der verwandelten
Hostie ist der Herr zugegen mit Leib und Seele, mit Gottheit und
Menschheit!
Wenn es aber wahr wäre, daß sich Jesus aus dem herabfallen
Hostienteilchen zurückzöge, dann fiele ja nicht Jesus auf den Boden
und könnte somit auch nicht zertreten werden, sondern . . . ? - ja,
aber was fällt dann auf den Boden, wenn doch in der heiligen
Wandlung eine Wesensverwandlung stattgefunden hat? Wer hat die
Wesensverwandlung wieder rückgängig gemacht?
Ja, wenn es so ist, dann kann man auch bei der Abtreibung annehmen,
daß da nicht ein Kind abgesaugt, verätzt, zerschnitten oder
hysterotomiert wird, sondern ein fleischliches "Gewächs"!
Es muß eindeutig gesagt werden, daß die möglichen - und leider sehr
häufigen - Folgen der Handkommunion, nämlich der "GOTTESMORD",
schlimmer sind, als die Abtreibung, nämlich der Menschenmord! Denn
der Mensch ist nur ein Geschöpf, Gott aber ist der Schöpfer! Wer
auch nur einen Funken Gottesliebe und Glauben hat, wird alles in
seiner Macht Stehende tun, um die Menschen zum ehrfürchtigen
Kommunionempfang - und somit zum Glauben - zurückzuführen.
Von vielen Priestern und Bischöfen wird behauptet, es käme mehr auf
die innere Haltung, als auf die äußere Haltung an. Und: Stehen sei
ebenso ehrfürchtig wie Knien.
Natürlich kann man auch mit dem Mund ehrfurchtslos und unwürdig
kommunizieren. Es geht aber bei der Handkommunion in erster Linie
gar nicht um innere oder äußere Haltung, sondern es geht um die
Behandlung Jesu in der Gestalt der heiligen Hostie! Und hier
besonders um die Teilchen, die herabfallen können, und um die
Teilchen, die an den Händen haften bleiben und irgendwo abfallen und
zertreten werden. (Eine gute Frau aus Bad Kissingen hat nach jeder
Heiligen Messe den Boden an der "Kommunionstufe" abgesucht und die
dort liegenden Teilchen aufgesammelt. Innert mehrerer Monate war das
Marmeladenglas, in das sie die Partikel legte, fast einen cm hoch
gefüllt!) Meistens wird aber Jesus in den Schmutz getreten, in den
Staubsauger gesaugt oder in den Scheuereimer gewischt!
Auch sagt man: "Die Hand sei nicht sündiger als die Zunge, und es
würden mit der Zunge oft größere Sünden begangen als mit den
Händen!" Dazu muß man sagen, daß weder die Hand noch die Zunge
sündig sind! Hand und Zunge sind nur Werkzeuge, um das Gute oder
Böse zu tun. Aber wenn man schon so geistlos argumentiert, dann
sollte man doch logischerweise für die Mundkommunion und gegen die
Handkommunion sein, denn: es kämen ja sonst die Sünden der linken
Hand und die Sünden der rechten Hand zu den Sünden der Zunge hinzu.
Wenn man aber den Herrn nicht dreifach beleidigen will, dann kann es
nur die Mundkommunion geben.
Ist es nicht eine Schizophrenie, wenn der Priester nach der
Kommunionausteilung seine Fingerspitzen mit Wein und Wasser reinigt
und beides trinkt, während der Kommunikant, der den Heiland mit der
ganzen Hand und den Fingern angefaßt hat, seine Hände am Mantel
abstreift, wie einen Staub oder Schmutz, den man eben an den Händen
hat.
Und was das Stehen oder Knien betrifft, so sage man dem, der
behauptet, Stehen sei ebenso ehrfürchtig wie Knien: "Bitte, wenn Sie
dieser Ansicht sind, dann möchte ich sie bitten, sich für den
weiteren Verlauf unseres Gespräches hinzuknien!" Spätestens jetzt,
wird dieser Priester, oder wer auch immer, sich eingestehen müssen,
daß Stehen und Knien wohl doch nicht dasselbe ist!!
Im Philipperbrief (2,10) des Apostels Paulus heißt es: "Vor dem
Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen, im Himmel, auf Erden und
unter der Erde!"
Wenn man also schon vor dem Namen Jesu die Knie beugen soll, wie ist
es dann möglich, vor dem Herrn zu stehen, wenn er mit Leib und
Seele, mit Gottheit und Menschheit gegenwärtig ist!
Der Herr, der sich so sehr verdemütigt, daß er die unscheinbare
Gestalt der Heiligen Hostie annimmt, darf wohl vom Menschen, den er
mit sich selbst überreich beschenkt, erwarten, daß man IHM die Ehre
gibt und seine Knie beugt!!
Jesus, der sich uns in der Gestalt der Hostie schenkt, ist kein
anderer als der, der uns einmal richten wird, es ist ein und
derselbe Herr und Gott! Aber vor seinem Richterstuhl wird niemand
mehr stehen, kein Papst, kein Bischof und kein Priester! Sie werden
alle niederfallen und anbeten. Und da will uns jemand zwingen, vor
Jesus unserem Herrn und Richter zu stehen? Niemand kann uns zwingen,
Gott die Ehre zu verweigern! Wir werden niederknien und anbeten. Wie
aber soll jemand Gott die Ehre geben, wenn er nicht mehr an seine
Gegenwart in der Eucharistie glaubt!!