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Pater Pio und Garabandal

Im Jahre 1961 war Joey Lomangino 31 Jahre alt und finanziell erfolgreich, jedoch sehr überarbeitet. Auf Anraten seines Arztes unternahm er eine Erholungsreise nach Europa zu seinen Verwandten in Italien. Er ahnte aber nicht im entferntesten, daß er damit den wichtigsten Schritt seines Lebens tun sollte, als er an jenem frischen, hellen Morgen das Flugzeug nach Europa bestieg. Das sollte zum entscheidenden Schritt seines Lebens werden, der ihn nicht nur in der Zukunft auf einen anderen Weg führen, sondern ihm auch den Sinn seines bisherigen Lebens enträtseln und deuten helfen sollte.

Sein Onkel, der in einem Ort auf der Halbinsel Bari lebte, schlug ihm vor, gemeinsam mit ihm eine Reise zu einem in ganz Italien berühmten Manne, einem Ordenspriester der Kapuziner, zu machen. Joey hatte keine rechte Lust dazu, und der Onkel drängte ihn: „Joey, was ist, du kommst doch mit, ja?“ Die Beharrlichkeit des Onkels siegte, und sie fuhren ganz in der Frühe gemeinsam nach San Giovanni Rotondo, gerade noch rechtzeitig zur 5 Uhr-Morgenmesse des stigmatisierten Priesters Padre Pio von Pietrelcina. Noch etwas benommen durch die nächtliche Reise und die große Menschenmenge, die dort war, kniete Joey nach der heiligen Messe unter hundert anderen nieder, um den Segen Pater Pios zu erhalten. Als er zu Joey, dem blinden Amerikaner kam, nannte Pater Pio ihn bei seinem Namen, berührte ihn an der Wange und segnete ihn.

Das war alles. Nichts weiter. Es war für ihn das A und O, der Brennpunkt von all dem, was Joey seit seiner Ankunft in San Giovanni Rotondo zu erfahren begann. Es war der Wendepunkt zu seinem neuen Leben, an dem er in eine andere, von ihm zuvor nicht gewollte und auch nicht beabsichtigte Richtung katapultiert wurde, eine Richtung, die ihm erst durch weitere Erlebnisse in der noch vor ihm liegenden Zeit so richtig deutlich werden sollte.

Zwei Jahre konnte Joey die Gegenwart von Pater Pio nicht mehr aus seinem Bewußtsein löschen, denn er hatte in seinem Herzen eine winzige Öffnung für die Gnade Gottes geschaffen, die ihm keine Ruhe mehr ließ. Das Werk seiner Bekehrung schritt unaufhaltsam in ihm fort, und der Besuch der hl. Messe und der Empfang der Sakramente, die bis dahin nur eine sehr untergeordnete Rolle in seinem Leben spielten, führten zu einer unerklärlichen Sehnsucht. Lichtblicke taten sich vor ihm auf über das Schicksal seiner Blindheit und seiner Familie, die zuvor immer so drükkend und unverstanden auf ihm gelastet haben. Er fing an zu begreifen, daß nicht der finanzielle Wohlstand das erstrebte Glücksziel ist und die erträumte Zufriedenheit bringt, um die er stets gekämpft hatte. Ganz im Gegenteil, er erkannte deren Wertlosigkeit. Eine andere Sehnsucht erfüllte sein Herz, eine Sehnsucht die sich zunächst in dem Wunsch zusammenfaßte, dem heiligen Mann Gottes wieder zu begegnen, um wiederum in seiner Nähe weilen zu dürfen.

Zwei Jahre später war es soweit. Am dritten Tag seines zweiten Besuches in San Giovanni Rotondo kniete Joey zum Beichten nieder. Eine Trennwand zwischen Pater Pio und ihm gab es nicht, der ihn am Handgelenk faßte und sagte: „Joey, beichte!“ Überwältigt von der Begegnung von Angesicht zu Angesicht, fand Joey zunächst keine Worte. Doch Pater Pio wiederholte: „Joey, beichte!“

Joey begann: „Segnen Sie mich, Pater, denn ich habe gesündigt,“ aber Pater Pio unterbrach ihn. „Joey, du bist böse, ja?“ „O nein, Vater, ich arbeite nur hart. Ich bin müde ...“ „Nein, nein, Joey, du bist böse, verstanden, ja?“ Sein Selbstbewußtsein war destabilisiert und er suchte stammelnd nach Worten, doch der Pater unterbrach ihn erneut, und begann ihm seine Sünden aufzuzählen, in allen Einzelheiten, mit Orten, Personen, Daten und Fakten, das ganze Register. „Erinnerst du dich?“ „Ja, Vater, ich erinnere mich,“ stammelte er und war schweißgebadet ob der langen Reihe und Summe seiner Vergehen gegen den guten Gott. Am Ende dieser peinlich genauen unentrinnbaren Vorhaltung fragte Pater Pio ihn: „Joey, bereust Du?“ „Ja, Vater, ich bereue.“ Dann erhob Pater Pio seine rechte Hand und sagte: „Jetzt flehe ich Jesus und Maria für dich an.“ Darauf sagte Joey: „Für mich? Sie flehen Jesus und Maria an für mich?“ Er sagte: „Ja!“

„Als Pater Pio mir dann die Absolution gab, begannen sich die Augen in meinem Kopf zu verdrehen. Ich wischte mir das Gesicht ab und in meinem Kopf drehte sich alles um und um. Ich empfand, daß mit mir etwas Außerordentliches geschehen war, wußte aber nicht, was es war. Dann wurden meine Sinne plötzlich wieder klar. Pater Pio berührte mit dem Rücken seiner Hand meine Lippen und ließ mich sein Wundmal küssen. Er gab mir einen Klaps auf die Backe und sagte: „Joey, hab ein wenig Geduld, hab ein wenig Mut, und du wirst wieder ganz, ja ganz in Ordnung kommen.“ „33 Jahre war ich alt; aber ich fühlte mich in diesem Augenblick wie ein Sechzehnjähriger und faßte den festen Vorsatz, mich zu bessern. Traurig war ich über jede Sünde, die ich in meinem ganzen Leben begangen hatte, und doch fühlte ich mich gegenwärtig so gut und so rein, und ich wünschte in diesem Augenblick allein gelassen zu werden, um die Tiefe dieses Zustandes auszuloten.“

Heute sagt Joey: „Seit jenem 16. Februar 1963 empfing ich täglich die heilige Kommunion, das Kreuz ist von meinen Schultern genommen, und ich fühle mich frei. Bis zum heutigen Tage leide ich nicht mehr (durch meine Blindheit); ich bin zwar behindert, aber ich leide nicht mehr. “

Ein paar Tage später kniete Joey mit etwa 50 anderen Leuten außerhalb des Klosters und wartete darauf, daß Pater Pio auch an ihm vorbeiging. Plötzlich warf Joey seine Arme in die Höhe und fiel nach rückwärts, um sich vor dem zu schützen, was er für eine Explosion hielt; zugleich aber verspürte er einen Duft von Rosen. Plötzlich war Pater Pio neben ihm und berührte ihn am Nasenrücken. „Joey, fürchte dich nicht,“ sagte er. Obgleich sein Geruchsnerv vor 16 Jahren bei dem Unfall unreparierbar zerstört wurde, hatte Joey den Geruchssinn soeben wiederbekommen. Eine natürliche Fähigkeit zu riechen besitzt er nicht, aber sein Geruchssinn entspricht dem eines normalen Menschen und ist seither erhalten geblieben. Dieses Geschenk bekam er durch die Gnade Gottes, die durch den heiligmäßigen Priester, Pater Pio mit den Wundmalen, wirkte.

Sein Freund Mario, der Joey auf der Reise begleitete, hatte es im Einvernehmen mit ihm so geplant, daß sie nach etwa einer Woche nach Spanien Weiterreisen wollten, um den Ort San Sebastian de Garabandal zu besuchen. Joey wußte zu dieser Zeit noch wenig von den Erscheinungen. Er wollte vor allem die Nähe Pater Pios erleben und überredete daher seinen Freund dazu, die Weiterreise von einer Antwort Pater Pios zu dem Geschehen in Garabandal abhängig zu machen. So stellte Joey Pater Pio die Frage: „Vater, ist es wahr, daß die Jungfrau Maria vier Mädchen in Spanien erscheint?“ „Ja!“, war die Antwort.* Joey aber war noch nicht zufrieden und fragte nach: „Dürfen wir nach Garabandal reisen?“ „Ja! Warum nicht?“, war die kurze, aber klare Antwort.

*Im Jahr 1962 bekam Conchita unter vielen anderen Briefen einen handschriftlichen Brief aus Italien ohne Unterschrift. Sie war gewohnt, Briefe ohne Unterschrift zu verbrennen und ihnen keine Bedeutung beizumessen. Den Briefumschlag hatte sie eben ins Feuer geworfen, als sie Aniceta davon abhielt und zu Conchita sagte: „Frage doch die Heilige Jungfrau von wem er kommt, vielleicht weiß sie es und sagt es dir!“, denn der Inhalt des Briefes beeindruckte die Mutter, zumal er nicht nur an Conchita, sondern an die vier Seherkinder gerichtet war. Sein Inhalt lautete:

„Meine liebsten Kinder!
An diesem Morgen um neun Uhr hat die Mutter Gottes mir eine Botschaft für Euch gegeben. ,Ich werde mit Euch sein bis an das Ende der Zeit, und Ihr werdet mit mir in der Herrlichkeit des Paradieses sein. Viele glauben nicht an die Erscheinungen und an die Unterhaltungen (Unterredungen) mit der weißen Madonna; aber sie werden glauben, wenn es zu spät sein wird’“.

Bei der nächsten Erscheinung fragte Conchita nach dem Absender des Briefes. „Du hast einen Brief von Pater Pio“, war die Antwort. Leute, die mit Pater Pio in Kontakt standen und diesen Brief bei Conchita gezeigt bekamen, erkannten denn auch eindeutig seine Handschrift. Diesen Brief hat der Autor persönlich gezeigt bekommen am 22. September 1965 von Conchita im Beisein dreier anderer Personen. Elisabeth Weber notierte sofort dessen Inhalt handschriftlich auf.

Die Begegnung Joey’s mit Pater Pio bewirkte
eine stufenweise tiefgreifende Bekehrung in ihm.

So verließen sie San Giovanni Rotondo in Richtung Garabandal, wo Joey Lomangino mit den Erscheinungen der Allerseligsten Jungfrau Maria in Garabandal, nach Gottes Heiligem Willen in Verbindung kommen sollte.

Die Winter im Gebirgsdorf Garabandal im Kantabrischen Gebirge sind streng und Joey erinnert sich an seine erste Nacht. „Die Temperatur war bitter kalt und drinnen genauso schlimm wie draußen. In den aus Natursteinen aufgeschichteten Häusern gab es weder fließendes Wasser noch Heizung. Strom gab es nur kurze Zeit am Abend, wenn die wenigen Lampen in den Gassen des Dorfes durch Einschalten der Zuleitung zum Leuchten gebracht wurden. Eine kleine offene Holzfeuerstelle zum Kochen und schmale Matratzen aus Stroh waren das Gegenteil von Luxus und von anderswo selbstverständlichen Zivilisationsvoraussetzungen. Ich glaubte, in dieser ersten Nacht für alle bisher erhaltenen Gnadengaben hart bezahlen zu müssen.“ Angezogen mit allen Kleidern und zugedeckt mit allem, was vorhanden war, lag er im Bett und brachte kaum ein Auge zu.

Seine Gedanken trugen ihn durch die Nacht und die stille Ehrfurcht, die seinen Freund Mario und ihn bei der Ankunft erfaßt hatten, ließen ihn über die wunderbare Wiederherstellung seines Geruchssinnes, über das viele Wunderbare, das sie in der vergangenen Nacht von dem Jesuitenpater Ramön Andreu und anderen vertrauenswürdigen Leuten in Madrid gehört hatten und über sein Leben nachsinnen. Er kam ja als Glaubender nach Garabandal, hatte doch Pater Pio seine Frage nach der Wahrheit der Erscheinungen der Mutter des Herrn für ihn bereits im voraus überzeugend beantwortet. Das Warum aber für den Grund seiner Reise hatte er ihm nicht geoffenbart und er ahnte es auch noch nicht im entferntesten.

Nach kurzer Zeit traf er mit der jungen Seherin Conchita zusammen und er war beeindruckt von der Schlichtheit und Lauterkeit ihres Wesens, ihrer Zuneigung zum Gebet und ihrem kindlichen Vertrauen in die Wahrheit ihrer Visionen. Sie gab ihm ein Heiligenbildchen, auf das sie eine Botschaft für ihn geschrieben hatte:

Wir müssen viele Opfer bringen und Buße tun,
und wir müssen dem Allerheiligsten Sakrament
viele Besuche abstatten.
Aber vor allem müssen wir sehr gut sein,
und wenn wir das nicht tun,
wird ein Strafgericht kommen.
Der Kelch ist dabei, überzulaufen,
und wenn wir uns nicht ändern,
werden wir eine große Strafe erleiden.
Wollen Sie es tun, Herr? Ich kenne Ihren Namen nicht;
aber tun Sie es und bringen Sie andere dazu,
daß auch sie es tun!
                                                                       Conchita

Nach seinen Gesprächen mit dem Mädchen zog er daraus den Schluß, daß es vollkommen unlogisch sei zu denken, daß Conchita sich täuschte oder getäuscht würde. Ihre Worte waren von Glauben erfüllt und kamen aus einem anderen geistigen Fundament als dem, das man in einer schulischen Bildung erfahren konnte. Seine zuvor vorhandene Neigung zu glauben verwandelte sich in die feste Überzeugung: Die Heilige Jungfrau Maria war in der Tat mit einer Botschaft für die ganze Welt in dieses Dorf gekommen und er erkannte, daß er helfen mußte, diese Botschaft zu verbreiten. „Was kann ich tun?“, war die in ihm sich auftürmende überwältigende Frage. Doch Maria wußte, wen Gott da angestoßen hatte. Sie wußte, wen sie selbst gerufen hatte; ja, sie selbst hatte ihn gerufen, wie wir noch sehen werden.

Blind und von Natur aus schüchtern, lag seine ganze Absicht bisher darin, zu arbeiten und Geld für seine Familie zum Unterhalt und zur Mehrung des Wohlstandes zu verdienen. ‘ Zurückgekehrt nach New York, bewegte ihn die Frage: „Was kann ein Bursche wie ich für die Ausbreitung der Botschaft von Garabandal tun?“
Dabei kam er zu der Ansicht, daß er eigentlich gar nicht so schlecht ausgerüstet sei, um diese Mission zu beginnen.

Sein Herz war angefüllt durch die Begegnung mit Pater Pio, und das geistliche Wunder seiner Bekehrung und das körperliche seiner Heilung des Geruchssinns waren tief in sein Bewußtsein eingegraben. Außerdem hatte die Seherin Conchita ihm eine Menge von der Jungfrau geküßter Rosenkränze gegeben, und er hatte die Zeugenaussagen von Männern und Frauen, sowohl in San Giovanni Rotondo als auch in Madrid und Garabandal gehört. Darüber nannte er noch ein Photoalbum sein eigen, das sein Freund Mario für ihn erworben hatte, mit Bildern von Pater Pio und mit Bildern von den Ekstasen in Garabandal. Unter jedem Bild standen ein paar Zeilen in Blindenschrift, so daß er die Bilder erklären konnte.

Mit dem Album in der Hand und mit den Rosenkränzen in der Tasche begann Joey Zeugnis abzulegen von Haus zu Haus. Bei Verwandten und Freunden begann er und wiederholte diese Besuche, nachdem für ihn Dias von Pater Ramön Andreu verfügbar wurden über Fatima und Garabandal. Bei diesen Vorführungen, denen er schon bald den Namen „Sitzungen“ oder „Konferenzen“ gab, war das Leitthema: Die Liebe Gottes zu den Menschen. „Gott ruft ständig Menschen zu sich,“ pflegte er zu sagen, „manchmal durch das Charisma von Pater Pio und manchmal auch durch Erscheinungen Unserer Lieben Frau.“ Dabei unterstrich er: „Unsere Liebe Frau ist aus Liebe zu uns gekommen. Wir müssen ihr darauf mit Liebe antworten.“

Meldungen über den blinden Mann mit seinen Berichten über die Erscheinungen der Jungfrau Maria in Spanien begannen sich herumzusprechen. Immer mehr unbekannte Leute verlangten nach seinem Vortrag, und weil Mario, sein Freund, nicht immer Zeit für ihn hatte, bat er auch andere Freunde, die glücklich waren ihm bei der Ausbreitung der Botschaft von Garabandal zu helfen. Aus seiner täglichen eucharistischen Gemeinschaft mit dem Herrn zog er wachsende Kräfte und er beobachtete, wie Menschen unter seinen Zuhörern Gnadengeschenke des Glaubens erhielten. So erkannte er, daß Leute nach langer Zeit wieder zu den Sakramenten zurückkehrten und ihr Leben änderten, weil sie unter seiner Anleitung wieder angefangen hatten zu beten. Durch diese Erkenntnisse gestärkt, wuchs er in seiner neuen Aufgabe und verfolgte ständig neue Pläne, allerdings nicht ohne das Bestehende beständig zu pflegen.

Er gründete ein Zentrum zur Bekanntmachung der Botschaft Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, erschienen in Garabandal, und es gesellten sich immer mehr freiwillige Mitarbeiter zu ihm, die ihrerseits wieder neue Zentren in ihren Umgebungen gründeten. Bald korrespondierte er mit Theologen in Europa und anderen Teilen der Welt, so unter anderem mit Pater Laffineur, einem bereits verstorbenen französischen Priester, der als Pionier für die Sache von Garabandal überall in Europa wirkte. Flugblätter wurden gedruckt und Bulletins herausgegeben und seine Vorträge wurden nach und nach in allen Staaten Amerikas gewünscht.

Eine Zeitschrift mit dem Namen „NEEDLES“ (Nadeln) gründete er, die später in GARABANDAL umbenannt wurde. Neue Zentren wuchsen nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa, beginnend mit einer Einladung nach Irland, und dort durch ein Ehepaar Richard Stanley und seiner jungen Frau, die vom Ruf Gottes bei Joeys erstem Vortrag erfaßt wurden. Ein Mann namens Dick Everson stellte einen Dokumentarfilm über Garabandal her, den man überall vorzuführen begann. Unaufhörlich breitete sich aus, was der blinde Mann aus New York mit einem Photoalbum und Rosenkränzen in der Tasche allein begonnen hatte.

Es verging kein Jahr mehr, ohne daß er Garabandal aufs neue besuchte. 1964 erzählte er Conchita von der Begebenheit mit der Stimme, die er 1947 nachts gehört hatte und mit der er sich unterhielt. Er erzählte Conchita auch von einem Plan, den er bei mehreren Körperbehinderten-Wallfahrten nach Ste. Anne de Beaupre in Canada gefaßt hatte, in New York ein Haus der Nächstenliebe für Verlassene und Betrübte zu bauen. Conchita versicherte ihm darauf, daß sie zur Heiligen Jungfrau von ihm sprechen werde.
Noch am selben Tage, dem 18. März 1964, verließ Joey Garabandal. Zwei Wochen später erhielt er zuhause einen Brief von Conchita.
                                      + St. Josephs-Tag 1964
Mein lieber Joseph!
Nur zwei Zeilen, um Dir die Botschaft zu erzählen, die die Heilige Jungfrau mir für Dich bei den Kiefern heute gab... Sie sagte mir, daß die Stimme, die Du gehört hast, die ihrige war und daß Du genau am Tag des Wunders sehen wirst. Sie sagte mir auch, daß das Haus der Liebe (the House of Charity), das Du in New York bauen willst, Gott große Ehre bringen wird.
                                     Conchita Gonzalez


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